Durch den neuen Kontakt mit Stefan Schella wussten wir, dass nicht nur wir gehörige Probleme in Monza bekommen würden. Stichwort Balance of Performance. Was oft als Ausrede für schlechte Ergebnisse genutzt wird, gilt in diesem Fall nicht. Wir haben wirklich kein Problem, wenn andere Fahrer unter fairen Mitteln schnell sind. Problematisch wird es jedoch, wenn das langsamte Fahrzeug im Grid mit 8 Zusatzkilos belegt wird und daher die Audi´s, Honda´s und Veloster IM Windschatten wegziehen. Ja du hast richtig gelesen – im Windschatten. Das nicht nur wir mit diesem Umstand seit dem ersten Lauf am struggeln sind, kann man bei allen Elantra-Fahrern nachvollziehen.
Auf der Rennstrecke Monza geht es gefühlt nur gerade aus. Und Topspeed-Nachteile an einem Fahrzeug schlagen hier gehörig ins Gewicht. Das sollte auch beim 3. Lauf der WTCS in Monza so sein.
Wir kürzen dieses Rennen und diesen Artikel auf das wesentliche. Alle Elantra-Piloten waren leider nur Statisten bei dieser Veranstaltung. Wir haben alles versucht und alles gegeben. Am Ende fuhren wir diese Platzierungen beim Lauf in Monza ein.
Rennen 1
Platz 23 Tim Reinhardt
Platz 25 Carsten Gieseler
Platz 28 Alexander Hause
Rennen 2
Platz 16 Tim Reinhardt
Platz 22 Carsten Gieseler
Platz 26 Alexander Hause
Rennen 3
Platz 14 Tim Reinhardt
Platz 16 Carsten Gieseler
Platz 22 Alexander Hause
Wir hoffen sehr, dass dieser Nachteil bei den nächsten Rennen weniger ins Gewicht fällt. Mehr als 50% der am Anfang gemeldeten Hyundai Elantra Fahrer haben bereits auf Honda oder Audi gewechselt. Mittlerweile sind es nur noch eine handvoll Elantra´s unterwegs. Wir jedoch fahren dieses Fahrzeug, auch mit dem ganzen Wissen, bis zum bitteren Ende.
Nächster Lauf wird im italienischen Imola durchgeführt. Das sollte uns wieder deutlich mehr die Karten spielen als Monza. Sonderlich schlechter gehts auch kaum mehr…